KREIGN ist ein amerikanisches EBM-Projekt um Ryan Hutman und Christian Austin. Seit 2010 hauen sie ihren mit knallig harten Basslines unterfütterten EBM raus, um die Welt erzittern zu lassen. Das dürfte bei dieser Art von fettem Beat nicht schwer fallen.
Das Debütalbum wurde zunächst unter eigener Federführung im Februar letzten Jahres veröffentlicht. Ein halbes Jahr später im Oktober wurde aus dem einfachen Album mit zehn Titel eine limitierte Doppel-CD mit zusätzlich neun Remixe von NZ, ELM, Reaching For Shadows, Die Krupps, Autodafeh, SPANKTHENUN und Nova State Machine, die unter dem Label Scanner herauskam.
Mal gleich ganz direkt: Was bringen KREIGN bloß für ein heißes Zeug zu Gehör? Es klingt aufregend und aufreizend. Wie bedauerlich, dass derzeit kein Club auf hat, um sie zu
spielen.
Hier eine Kostprobe: KREIGN — Discoking
KREIGN bringen mit ihrem Debüt nach ihrer Aussage Old-School basierten EBM zu Gehör, aber da geht noch viel mehr. Der Sound ist ganz genregemäß minimal, trotzdem erschaffen sie ein durchdachtes, vielschichtiges Klanggebäude, das sie geschickt mit der EBM-Basis vermischen und sogar manche Acid-Sequenz hinzufügen. Die Mischung ergibt ein Kraftpaket von großer Klasse.
Ein weiteres akkustisches Kraftpaket — Face Melt
So kraftvoll, aggressiv und auf den Punkt wie dieses Album losgeht, kann das Jahr nur gut werden.
Tracklist:
CD 1:
- Shit Storm
- Disco King
- Lost Purpose
- 5 Layers of Chaos
- Live Fast
- Dismembered Quietly
- In That Frame of Mind
- Building You Back
- Face Melt
- Add It Up
CD2:
- Disco King Phukkin' with the Fluxxuationz
- Building You Back (NZRMX)
- Face Melt (Remixed by Elm)
- Shit Storm (Reaching for Shadows Mix)
- Disco King (Jürgen Engler Mix)
- Live Fast (Remixed by Autodafeh)
- Disco King (SPANKTHENUN Get Off Mix)
- Live Fast (Relativity Mix)
- 5 Layers of Chaos (Die Krupps Remix)